Die Gesellschaft von Freunden des Zentrums für angewandte Patholinguistik e.V. soll eine Brücke zwischen neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich der Patholinguistik und der Praxis schlagen. Unser Anliegen ist es daher, mit unseren Fortbildungen die patholinguistischen Prinzipien und neue Erkenntnisse der Patholinguistik in die Praxis einzubetten und Möglichkeiten aufzuweisen, theoriegeleitet und modellorientiert, die verschiedenen Sprachmodalitäten zu untersuchen und zu behandeln.
Untersuchungsmöglichkeiten und Therapiekonzepte, die in unseren Fortbildungen gelehrt werden, sollen folgende Kriterien erfüllen:
Die Patholinguistik orientiert sich an Modellen der normalen und beeinträchtigten Sprachproduktion und -rezeption. Die bei uns vorgestellten Konzepte sollten sich an diesen theoretischen Modellen orientieren und spezifische Aussagen über die Art der Störung treffen können, bzw. spezifische Ziele für die Therapie beschreiben. Dies ist bei sprachunabhängigen Themen keine Vorraussetzung.
Vorgestellte Themen sollten praktisch und funktionell sein, das heißt an die Situation in Praxen oder Kliniken angepasst und dort auch durchführbar sein. In der Praxis herrschen andere Vorraussetzungen als im wissenschaftlichen Kontext, dies bezieht sich unter anderem auf die verfügbare Zeit, die Menge der Therapeuten und auch das vorhandene Equipment. In unserem Zentrum versuchen wir vor allem Methoden vorzustellen, die ohne viel Mehraufwand in den Arbeitsalltag integriert werden können.
Therapiemethoden sollten einen nachweisbaren Effekt auf die zu behandelnden Störungen haben. Das bedeutet auch, dass Therapien zielorientiert aufgebaut sein sollten um eine Verbesserung der Problematik zu ermöglichen. Die Effektivität der Therapiemethoden sollte an Hand von validierten Untersuchungsmethoden dargestellt werden können.
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